Im weitesten Sinn sind hiermit sämtliche Formen der systematischen Einschätzung des Personals einer Organisation gemeint. Darunter fallen die Mitarbeiterbeurteilung, die Kollegenbeurteilung, die Vorgesetztenbeurteilung, die Beurteilung durch andere Gruppen (v.a. Kunden) sowie die Selbstbeurteilung. Im engeren Sinn eine auf ein (voll)standardisiertes Instrument gestützte, formalisierte, in der Regel jährliche Einschätzung des Beitrags eines Mitarbeiters zu den Organisationszielen. Sie erfüllt nicht nur eine Diagnose- oder Kontrollfunktion (Stärken und Schwächen), sondern besitzt im günstigen Fall eine weiterführende Informationsfunktion, die kognitive wie emotionale, ggf. motivationale Wirkungen besitzt. Über dort berücksichtigte einheitliche Leistungs- und Verhaltensstandards dient sie des Weiteren der Konformitätssicherung der Beschäftigten wie der Koordinierung individueller und organisationsweiter Entwicklungspfade.