Beschreibt und erklärt das aus ihrer Sicht vorhandene Bedürfnis nach Führung unter Rückgriff auf vor allem die psychoanalytische Theorie, in dem sie die ursprüngliche Ausgangssituation menschlicher Gemeinschaften zum Bezugspunkt nimmt und die sich unbewusst abspielenden Prozesse der Trennung von Führen und Geführtsein in einem auf Sigmund Freud basierenden eigenen Gedankengebäude (Es-Ich-Über-Ich) darstellt. Fortschreibungen haben im Laufe der Zeit stattgefunden. Wird gerne für das bessere Verständnis von Massenphänomenen herangezogen, gerade auch im politischen Raum.

Die bedeutsamste andere Schule auf diesem Gebiet, die sich bereits historisch früh von Freud abspaltete, ist die Analytische Psychologie, begründet von C. G. Jung. Dieser erklärt die Entstehung von Führerschaft durch den Verweis auf so genannte Archetypen (Urbilder der Seele), die der Führer repräsentiert, zum Beispiel Vater, Krieger oder Held).