Beschreibt und erklärt im Rahmen der Entstehung von Führerschaft in Gruppen, wie Personen, die prototypische Werte und Merkmale dieser Gruppe im besonderen Ausmaß verkörpern, im Rahmen von Zuschreibungsprozessen (soziale Kategorisierung) als Führende klassifiziert werden. Diese Zuschreibungsprozesse sind Ausdruck und Bestärkung des (idealen) Selbstkonzepts und sind damit dem Selbstwert dienlich. Innerhalb der eigenen sozialen Gruppe werden andere Menschen nun nicht mehr als einzigartig und facettenreich Individuum wahrgenommen, sondern als Mitglieder einer Gemeinschaft, der man gerne angehört bzw. angehören möchte. Dies bedingt, Abgrenzungen zu anderen Gruppen vorzunehmen.