Beschreibt und erklärt den Einfluss einer Führungsperson auf andere, die insbesondere in der Ausstrahlungskraft dieser Person begründet liegt. Streitpunkt ist, inwieweit „Charisma“ eine ererbte Persönlichkeitseigenschaft des Führenden ist oder aber ob es sich um ein Phänomen handelt, was der Zuschreibung des Geführten bedarf, ohne dass der Führende dabei spezifische identifizierbare Eigenschaften besäße. Dies ist nicht trivial, denn Charisma als Wahrnehmungsphänomen bedeutet, dass das Charisma, was dem Führenden in einer Situation oder bei einer Person oder bei einer Gruppe zugeschrieben wird, in einer anderen Situation, bei einer anderen Person oder bei einer anderen Gruppe erneut auftreten kann, aber keinesfalls muss (der charismatische Trainer in der Mannschaft A  wird nach seinem Wechsel zur Mannschaft B nurmehr als ein Pausenclown angesehen).