(heute: Leader-Member-Exchange Theory) Beschreibt und erklärt die Entwicklung einer Führungsbeziehung. Wichtig dabei ist die Erkenntnis, dass Führende vorwiegend aus ressourcialen Gründen (Zeit, Kraft) ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht gleich behandeln, sondern schon nach vergleichsweise kurzer Zeit unbewusst in eine so genannte Ingroup und in eine so genannte Outgroup einteilen. Geführte der Ingroup werden als Leistungsträger und loyale Folger gesehen, die aufgrund ihrer besonderen Beiträge auch besondere Leistungen (Anerkennung, Geld, Entwicklungschancen) erwarten dürfen (vice versa). In den letzten Jahren wurde diese Theorie normativ dahingehend erweitert, dass Führende die Aufgabe haben, alle Mitarbeitenden ihren Fähigkeiten und Bereitschaften entsprechend weiterzuentwickeln.