Spezialfall der (Arbeits-)Motivation, dessen Anreizwirkung im Kern auf äußeren (außerhalb der Tätigkeit liegenden) Anreizen (z.B. Boni, Beförderung) basiert. Das heißt, die Tätigkeit wird nicht ihrer selbst willen (wie bei der intrinsischen Motivation) ausgeübt, sondern wegen der erwarteten Ergebnisse bzw. Konsequenzen der Handlungsausführung. Allgemein ist eine extrinsisch motivierte Handlungsausführung einer intrinsisch motivierten in vielerlei Hinsicht unterlegen ist (z.B. weil Ressourcen verbrauchende und ermüdende willentliche Anstrengungen erforderlich sind; vgl. Volition), Dennoch ist für eine umfassende Arbeitsmotivation im Organisationsalltag auch ein auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter abgestimmter Einsatz extrinsischer Anreize erforderlich.  Dabei ist schon viel gewonnen, wenn extrinsische (oftmals organisational vermittelte) Anreizstrukturen so gewählt werden, dass sich nicht negativ auf vorhandene individuelle intrinsische Motivationskonstellationen der Organisationsmitglieder auswirken.