Während Frauen in Führungspositionen und gesellschaftlichen Machtpositionen bis heute unterrepräsentiert sind, ticken im rosafarbenen Barbieland die Uhren anders. „Barbie has a great day every day“, heißt es im Spielfilm von Greta Gerwig (2023, Warner Bros.) und tatsächlich kann Barbie alles werden, alles machen und uneingeschränkt erfolgreich sein: Barbie herrscht als Präsidentin, reist über den Wolken als Pilotin, und reüssiert als Nobelpreisträgerin. Leadership Insiders analysiert den Film, die Figur und den Hintergrund dieser Mikrowelt und fragt sich, was die Führungspraxis daraus lernen kann.
Barbie
Barbie kam 1959 als Puppe auf den Markt. In der gleichnamigen Spielzeugreihe des US-amerikanischen Unternehmens Mattel besitzt Barbie ihr Dreamhouse, fährt schnittige Cabrios oder fliegt ins Weltall. Nennenswerte Berufsstationen der All-Rounderin waren Modedesignerin (1960), Polizistin (1993), Feuerwehrfrau (1995) und Fotografin (2019). Barbie ist aber auch die umstrittenste Puppe der Welt: Der unrealistische Körperbau der Magerpuppe mit den großen Brüsten und überdimensionaler Haarpracht hat bei jungen Mädchen zu ungesunden Körperbildern geführt (Rice et al., 2016) und wird seit Jahrzenten sozialwissenschaftlicher Kritik unterworfen (Nairn et al., 2008).
Filme werden schon lange erfolgreich für die Aus- und Weiterbildung im Bereich Leadership eingesetzt. Sie können abstrakte Theorien und Konzepte in der unübersichtlichen Praxis so illustrieren, dass sie anschaulich und eindrücklich werden und auch ein erweitertes Verständnis zulassen. Die Filmerfahrung ermöglicht Aha-Momente und können eine Brücke zwischen Theorie und dem Alltagsleben schlagen (Biehl, 2023). Dieser Ansatz wird auch im neuesten SAGE Handbook of Leadership erstmals umfänglich gewürdigt (Biehl & Satama, 2023). Die führungsbezogene Managementforschung hat sich verschiedensten Hollywood-Produktionen und TV-Serien zugewandt und diese daraufhin untersucht, wie sie Führung zeigt und auch infrage stellt und welche Take-aways sie bietet. Bei unserer Konferenz „Jenseits von Wonder Woman und Superman – Zukunftsweisende Führung in Film und Serien“ haben Forschende toxische Männlichkeit und Männlichkeit als Krisenerfahrung am Beispiel von Clans in „4 Blocks“ besprochen, schwarze Frauen in Führungspositionen in „Insecure“ und Rollenmodelle in „Game of Thrones“ (siehe auch Leadership Insiders). Es gibt mittlerweile Buchserien, die Lehren für Führung in „Star Wars“, „Herr der Ringe“, „Harry Potter“ und Marvel Cinematic Universe finden. In dieser Reihe kommt bald ein Band über die „Kardashians“ hinzu, geschrieben von der Autorin dieses Beitrags.
Was können wir aus dem Barbie-Film an sich und für die Führungspraxis lernen? Wir wissen: Frauen können heutzutage in westlichen Ländern alle Berufe annehmen und Führungspositionen stehen allen Menschen offen. Jedoch wird der Aufstieg erschwert von einer oft unsichtbaren Diskriminierung der zweiten Generation (Ibarra et al. 2013): Es fehlen Rollenmodelle (Frauen in Führungspositionen), Geschlechterstereotype und die etablierte Vorstellung von Führung als weiß, männlich und heterosexuell (Biehl & Schönfeld, 2023 mit Film). Derartiges ist hartnäckig und langlebig, und verschiedene sozial eingespielte Verhaltensweisen führen dazu, dass Frauen nicht weiterkommen. Einige einschlägige Konzepte und Theorien können wir im Barbie-Film erleben und Anregungen für die berufliche Praxis mitnehmen.
Barbie im Film
„Barbie“ ist inzwischen der weltweit erfolgreichste Film des Jahres und hat bereits rund 1,4 Milliarden US-Dollar eingespielt. Die Besetzung von Barbie mit Margot Robbie, die Hauptdarstellerin und Mitproduzentin, sowie die Regie von Greta Gerwig, ist ein Beispiel dafür, dass Frauen sich in männlich dominierten Branchen durchsetzen können und dass auch Filme begeistern, in denen Frauen miteinander nennenswerte Dialoge führen und somit den so genannten Bechdel-Test bestehen. Der Film zeigt dabei auch Herausforderungen und Fallstricke, mit denen Frauen in Führungspositionen analog und auf dem Weg dahin zu kämpfen haben. Die so gemachte Filmerfahrung spricht nicht nur den Kopf der Zuschauenden an, sondern führt zu affektiven Reaktionen und einer allgemeinen Aktivierung von Emotionen. Alles zusammen hilft uns, Zusammenhänge anders wahrzunehmen und zu verstehen. Manche Situationen sind erstaunlich, lustig, aber auch beklemmend wie frustrierend und ermutigen uns aber, kritisch hierüber zu reflektieren.
Barbie im analytischen Fokus
Barbie wird wie kaum eine andere angesehen, sie ist ein „Spektakel“. Die Forschung spricht davon, dass alle Frauen in der Arbeitswelt und in Führungspositionen aufgrund ihres Geschlechts eine Art „Spektakel“ sind mit ihrem Körper, Aussehen und Verhalten (Bell & Sinclair, 2016). In unserer Welt, so wie auch im Büro, ist es so, dass Männer handeln und Frauen erscheinen (Berger, 1972; siehe auch hierzu unser Video aus der Reihe „Gender und Leadership“).
Während sich männliche Kollegen bei der Arbeit mit ihren Körpern und üblichen Outfits nahtlos einordnen, stechen Frauen heraus und werden auch stets besonders betrachtet. Das trifft auf Barbie zu, die als ultimatives Spektakel mit ihrem Körper und Aussehen inszeniert wird, im Film verkörpert von Margot Robbie als überdurchschnittlich blonde und stereotyp überfeminine Durchschnitts-Barbie, die „generic Barbie“. Verstärkt wird dies durch den Kontrast zum bemitleidenswerten Ken, der im Film nichts kann, außer „Beach“ („Strand“, und zwar nur im Sinne von am Strand sein, also erscheinen, nicht im Sinne von handeln, denn Volleyball spielen, schwimmen und surfen ist nur für die Barbies). In den Worten der Erzählerin:
„Barbie has a great day every day, but Ken only has a great day if Barbie looks at him.“
Hier die überspitze Umkehr der Handlungsmacht und dessen, was in der Filmwissenschaft als „male gaze“ (Mulvey, 1975) beschrieben wird: Frauen sind seit Jahrhunderten ausgiebig gemalt, gefilmt und fotografiert worden und dabei das Objekt des männlichen Blickes geworden. Jedoch gibt dieser Blick ihnen keine Legitimität und Achtung, die sich hier der übersehene Ken sehnlichst wünscht, sondern er wird wie Frauen sonst lediglich betrachtet, sexualisiert und als „das Andere“ kontrolliert.
Barbie erfährt den männlichen Blick bei ihrer ersten Mission, die sie hinaus in die reale Welt führt, um dort anderen Frauen mit ihren Problemen und negativen Gedanken zu helfen, die bis in die Barbiewelt strahlen und dort die ausgelassene, harmonische Party-Stimmung trüben. Die reale Welt wird im Film als misogyn (frauenfeindlich) etabliert: Barbie fährt mit Ken (Ryan Gosling) im neonfarbenen Inline-Skate Outfit, das man hier sehen kann, die Strandpromenade in Kalifornien entlang. Obwohl Barbie und Ken dasselbe grelle und körperbetonte Outfit tragen, wird Barbie allein deshalb, weil sie „als Frau“ gelesen und gesellschaftlich einordnet wird, von Männern angegafft, angesabbert und schlussendlich angemacht („sexualisierte Belästigung“). Barbie ist irritiert, enttäuscht und verärgert, Ken hingegen erhält Zuspruch und fühlt sich fantastisch und empowert. Schnell erlernt Ken die Grundregeln des Patriarchats und wird mit dem Kompetenzargument „Ich bin ein Mann, ich kann das“ für verschiedene Berufe wie Doktor vorstellig. Er ist erfolglos, da man heute „subtiler“ vorgehen müsse – was ihm ein anderer Mann kumpelhaft steckt – kleidet aber seitdem seine fragile Männlichkeit in Pelzmantel und Lederoutfit, unterstützt von einem Insigne der Männlichkeit, dem PS-starken Geländewagen.
Dass sich Männlichkeit vielleicht subtil, aber doch beständig durchsetzt, erlebt Barbie persönlich, als sie die Mattel-Firmenzentrale erreicht. Barbie, ganz im rosafarbenen Mindset, verlangt, „die Chefin“ zu sprechen, um von den Problemen im Barbieland zu berichten und trifft auf ein Corporate Board in Form des „manel“ (all-male-panel), das ausschließlich von Männern besetzt ist, die dann noch fast alle weiß sind und dem Chef nach dem Mund reden. Dies persifliert und illustriert die homosoziale Reproduktion von Vorstandskreisen, die beispielsweise die Allbright-Stiftung in Deutschland mit dem Begriff „Thomas-Kreislauf“ beschrieben hat: Es gab 2017 mehr Männer mit dem Namen Thomas in den Vorständen der großen deutschen Unternehmen als Frauen. Ein paar Jahre später hat sich die Lage verändert: Mehr Männer mit den Namen Christian als Frauen haben Führungspositionen. Der CEO von Mattel (Will Ferrell) überzieht Barbie mit wohlwollendem Sexismus (auch hierzu ein Erklär-Video): Er nimmt sie nicht erst, möchte sie „beschützen“ und will ihr „helfen“, indem er sie doch nur wieder in ihre Verpackung stecken, fesseln und zurückschicken will. Die Figur des CEO verkörpert Selbstüberschätzung und Narzissmus, die bei der ersten Gegenüberstellung zu folgendem Dialog führt:
Barbie: Mr. Mattel…
Mattel CEO: Please call me mother.
Barbie: No, thank you.
Eindrücklich überheblich gespielt, verkündet der Mattel-CEO, dass Barbie ihn „Mutter“ nennen möge, er sieht sich als den Schöpfer, der das Spielzeug-Universum gebiert, und nimmt den Platz von Ruth Handler ein, der eigentlichen Erfinderin Barbies und Co-Founder von Mattel, die ein verstecktes Hinterzimmer in der grauen Firmenzentrale bewohnt. Auch dieses Prinzip der Abjektion (ausschließende Grenzziehung) hat die Managementforschung thematisiert: Frauen haben keinen Raum und keinen Platz in Organisationen, werden an den Rand gedrängt, gelten als Eindringlinge in der Top-Etage, und sind schlussendlich nicht mal mehr als „die Mutter“ etwas wert (Höpfl, 2007). Barbie wird höchst metaphorisch durch das graue „Labyrinth“ der Büroarbeitsplätze gejagt, in dem Frauenkarrieren oft versanden (Eagly & Carli, 2007). Dieser Spruch „Please call me mother“ wurde zum Meme und lässt sich auch als ironisches, bedrucktes T-Shirt erwerben.
Einer der eindrucksvollsten Momente im Barbie-Film ist der Monolog „It is literally impossible to be a woman“ („Es ist buchstäblich unmöglich, eine Frau zu sein“) der Figur der Gloria (America Ferrera), einer arbeitenden Frau und Mutter der realen Welt. Der Monolog beschreibt die vielfältigen widersprüchlichen Anforderungen, mit denen Frauen sich im Leben und der Arbeitswelt konfrontiert sehen und die auf die Wahrnehmung von Frauen als „gemeinschaftsorientiert“ (communal) und Gegensatz zu der Wahrnehmung von Männern als „handelnd“ (agentic) zurückgehen (Eagly & Carli, 2007). Die sozial gewachsenen Geschlechterstereotype sind beschreibend und vorschreibend und grenzen somit ein, wie sich Frauen verhalten „dürfen“, also welches Verhalten sozial erwünscht ist und welches nicht. Das führt dazu, dass dasselbe Verhalten abhängig vom Geschlecht im sozialen Kontext unterschiedlich gewertet wird: Der Mann ist „Boss“, sie ist „bossy“, er ist „ehrgeizig“, sie ist „selbstverliebt“, er ist „engagiert“, sie ist „hysterisch“. Die Managementforschung spricht hier von so genannten Double-Bind-Dilemma, bei dem Frauen in Unternehmen zeitgleich mehrere, sich teils widersprechende Ziele erreichen müssten, was aber nie gelingen kann („Damned if you do, doomed if you don’t“, in den Worten einer Studie von Catalyst; auch hierzu das Kurzvideo „Geschlechterstereortype“).
In der Los Angeles Times, die die Zeilen vollständig abdruckt, beschreibt Ferrera, dass es sie quasi von den Füßen holte, als sie den Monolog im Drehbuch das erste Mal gelesen hatte und den Wahrheitsgehalt erkannte. Nun zirkuliert dieser Monolog im Internet und den sozialen Netzwerken und wird millionenfach gehört und kommentiert. Die Szene bringt auf dem Punkt, dass Frauen mit Anforderungen konfrontiert werden, die aus Geschlechterstereotypen resultieren und Erwartungskonflikte provoziert, die sich nicht lösen lassen. Eine Zeile aus dem Monolog lautet:
„You have to be a boss, but you can’t squash other peoples’ ideas”.
Die widersprüchliche Anforderung ist hier, dass Frauen in Führungspositionen durchsetzungsstark auftreten sollen, was aber in Konflikt zur sozial akzeptierten Wahrnehmung „als Frau“ steht, die freundlich gegenüber anderen ist. Durchsetzungsstarkes Verhalten wird negativ ausgelegt und Frauen werden sanktioniert und abgewertet („hat Haare auf den Zähnen“, „ist ein Drache“ usw.). Die Zeile „You have to be a career woman, but also always be looking out for other people” beschreibt, wie an der Gemeinschaft (Familie, Team etc.) orientierte Anforderungen an Frauen eingehalten werden sollen, die sich mit Ehrgeiz und Zielorientierung nicht immer vertragen. Der Satz „You have to answer for men’s bad behavior, which is insane, but if you point that out, you’re accused of complaining” verdeutlicht, dass Frauen den Kopf hinhalten müssen und dabei schweigen sollen. Begründung: Kritik von Frauen wird als Beschwerde oder Gejammer wahrgenommen oder als fehlende Unterordnung, die im Patriarchat verlang wird (Höpfl, 2007).
Filmerlebnis als eigenständige Erfahrung und Lernmöglichkeit für Führung
Während wir nun in der Form eines Textes den Double Bind intellektuell nachvollziehen können, so ist die Filmerfahrung eine andere Sache. Die Art des Vortrags, die Reaktion der anderen, die Traurigkeit und auch die Hoffnung in den Worten sind etwas, das das Publikum noch einmal ganz anders anspricht und uns ermutigen kann, unsere Anforderungen an Führungskräfte und Zusammenarbeit zu hinterfragen, anders zu denken und zu praktizieren.
Dieses Prinzip gilt für einen Film als Ganzes. Auch wenn Barbie nicht die „echte Welt“ zeigt, so können wir den Film einfach mit dem richtigen Framing „als Leadership“ betrachten und daraus dann verschiedene Aspekte von Führung erkennen und wahrnehmen, uns einfühlen und distanzieren, und kritisch verhandeln (Biehl, 2023, S. 136). Andere Aspekte, über die wir nachdenken können, sind die gezeigte Solidarität zwischen Frauen, die eine zukunftsweisende Form des Handelns darstellt, im Gegensatz zu der „Frauenfeindlichkeit von Frauen“, die wir im Arbeitsalltag häufig erleben (hier unser Video). Solidarität mit anderen Frauen und allen Menschen, die sich in einer marginalisierten Position befinden, wird in der Führungsforschung als zukunftsweisend vorgeschlagen (Vachhani & Pullen, 2019). Generell schlägt die Führungsforschung vor, Leadership jenseits der binären Geschlechterstereotype zu denken. Angesichts einer vielfältigen Workforce (hier unser Video zu LGBTQIA+ und Leadership) sind unterschiedlichste Personen und Körper in Unternehmen unterwegs, während im Barbieland nur eine singuläre Puppe namens „Allan“ als Nebencharakter gezeigt wird.
Vielmehr ist die im Barbieland zur Mitte des Films hin betriebene Aufklärung über Zusammenhänge der Geschlechterordnung und der Unterdrückung anderer Geschlechter ein Prinzip der Wissenschaft, um eine andere Gesellschaftsordnung zu erreichen. Gerade der Bereich „Gender und Leadership“ wird oft übersehen, ignoriert und nicht behandelt (hierzu erscheint nun mein aktuelles Buch mit gleichlautendem Titel). Auch zeigt der Film die Grenzen des möglicherweise hineinzuinterpretierenden Vorschlags, sich als normkonforme, blonde Barbie zu inszenieren, den diese steckt in den Geschlechterklischees und im „neoliberalen Feminismus“ fest (hier unser Video). Die Leadership-Forschung ermutigt uns, einen persönlichen Stil zu finden und mit Geschlechterklischees zu brechen, wobei „Barbie“ keine platten Vorbilder, sondern aufrüttelnde Aha-Momente liefen kann.
Was könnte man hieraus Führungskräften zusätzlich mit auf dem Weg geben? Von einer kritischen Rezeption des Barbie-Films können Führungskräfte zunächst Fachwissen ableiten, wenn sie beispielsweise die hier vorgestellten Theorien erkennen und die Auswirkungen von Geschlechterstereotype auf die Führungsbeziehung verstehen. In Bezug auf die Methodenkompetenz hilft uns die Arbeit mit der Filmerfahrung, auf das Geschlecht bezogene Formen der Ungleichheiten in Führungsbeziehungen überspitzt und in Nahaufnahme zu erkennen, zu analysieren und zu beurteilen. Bezüglich der Sozialkompetenz können die Zusammenhänge mit anderen interpretiert und diskutiert, bestenfalls weiterbearbeitet werden. Dazu gehört, kritikfähig zu sein und zu erkennen, wie das soziale Geschlecht unser aller Handeln bestimmt. Bezüglich der Selbstkompetenz kann die Arbeit mit der Filmerfahrung ermöglichen, konkrete geschlechtsbezogene Faktoren, die den eigenen Arbeitsalltag beeinflussen, zu identifizieren, einzuordnen und zu werten. So lässt sich Verantwortung für sich selbst und die Kolleg*innen übernehmen, auch wenn man nicht unmittelbar negativ betroffen ist, sondern sich als „Ally“ sieht und andere in Verbundenheit unterstützt, um Führung gemeinsam zu gestalten.